Crystal Schüttler

8. März 20131 Min.

Blank

Aktualisiert: 28. Juni 2020

Nach dem Unfall ihrer Eltern treiben die beiden jungen Protagonisten ziel- und ambitionslos durch den Tag. Der tiefe Schmerz und die Leere werden mit Hilfe von Quizshows und Pornos betäubt. Das Geschwisterpaar schlägt sich mit niederen Arbeiten in Friseursalons und Fitnessstudios durch, doch irgendwann sind auch die Jobs – und damit die letzten den Tagesablauf strukturierenden Elemente – verloren.
 
Biancas Bruder und zwei neue Freunde benutzen die junge Frau schließlich als Lockvogel. Sie soll sich in der Villa eines ehemaligen italienischen Filmhelden prostituieren, um einen im Haus versteckten Safe auszukundschaften. Das
 
vermeintliche Raubopfer erscheint zunächst als brutaler Täter.
 
Sind Bianca und ihr Bruder in der Lage gut von böse zu unterscheiden?
 
Unterliegen die beiden nicht auch der Sucht nach Spektakel und Macht?
 
Das Abstumpfen, die finanziellen Sorgen und die Perspektivlosigkeit machen das Abgleiten in die Kriminalität leicht.
 
Uraufführung 8. März 2013, Theaterhaus TiG7, Mannheim
 

 
Inszenierung, Choreografie: Christina Liakopoyloy
 
Tanz, Schauspiel: Crystal Schüttler, Jeanette Bohr, Johannes Szilvássy,
 
Fabian Kiepe, Julian Maier, Andre Lasseur

Fotos: Alexander Ehalt
 
Gefördert vom Kulturamt Mannheim und vom Kulturamt Heidelberg
 


 


 

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